4 große Herausforderungen des Selbstverlegens und wie du sie meisterst
Die Welt des Selfpublishings hat sich in den letzten Jahren stark vergrößert, da sich immer mehr Autor*innen dafür entscheiden, traditionelle Verlagswege zu umgehen und die Kontrolle über ihre Arbeit zu übernehmen. Selbstverlegen birgt jedoch auch eigene Herausforderungen, mit denen sich Autor*innen auseinandersetzen müssen.
1. Anerkennung in der Branche
Eine der größten Herausforderungen für selbstverlegende Autor*innen ist die fehlende Anerkennung in der Branche. Traditionelle Verlage haben die Ressourcen und Kontakte, um ihre Autor*innen und Bücher zu fördern, während sich selbstverlegende Autor*innen auf ihre eigenen Anstrengungen verlassen müssen, um ihre Arbeit bekannt zu machen. Dies kann eine beängstigende Aufgabe sein, insbesondere für Autor*innen, die neu in der Branche sind.
Um dies zu überwinden, können Autor*innen in ein professionelles Buchcover sowie Lektorat- und Korrekturlesedienste investieren und aktiv sein in den sozialen Medien und andere Online-Plattformen. Das Netzwerken mit anderen Autor*innen und Branchenprofis kann auch dazu beitragen, die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
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2. Fehlende redaktionelle Unterstützung
Eine weitere Herausforderung, der sich selbstverlegende Autor*innen gegenübersehen, ist die fehlende redaktionelle Unterstützung. Traditionelle Verlage haben Teams von Lektor*innen und Korrektor*innen, die dafür sorgen, dass ein Buch von höchster Qualität veröffentlicht wird. Selbstverlegende Autor*innen müssen diese Verantwortung jedoch selbst übernehmen oder einen Freelancer beauftragen, was kostspielig sein kann.
Um dies zu überwinden, können Autor*innen freie Lektor*innen und Korrektor*innen engagieren oder einer Schreib- oder Kritikgruppe beitreten, um Feedback zu ihrer Arbeit zu erhalten. Es ist auch sinnvoll, umfassend in dem Genre zu lesen, in dem man selbst schreibt, um gute Schreibpraktiken zu lernen.
3. Promote deine eigene Arbeit
Autor*innen, die im Selbstverlag veröffentlichen, müssen auch die Rolle des Vermarkters und Promoters für ihr eigenes Werk übernehmen. Sie müssen Wege finden, um Leser*innen zu erreichen, eine Anhängerschaft aufzubauen und das Interesse an ihren Büchern zu wecken. Dies kann schwierig und zeitaufwendig sein, vor allem für Autor*innen, die nicht von Natur aus zur Selbstvermarktung neigen.
Um sich in dem Bereich zu verbessern, können Autor*innen in eine Website und eine Präsenz in den sozialen Medien investieren, Online-Werbung nutzen und eine Mailingliste mit Fans und Leser*innen aufbauen. Die Schaffung einer starken Online-Präsenz und der Aufbau einer Community können ein wirkungsvolles Instrument sein, um Leser*innen zu erreichen und für das eigene Buch zu werben.
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4. Finanzielle Unabhängigkeit
Abschließend haben Autor*innen, die im Selbstverlag veröffentlichen, oft mit dem finanziellen Aspekt ihrer Arbeit zu kämpfen. Traditionelle Verlage gewähren ihren Autor*innen in der Regel Vorschüsse und Tantiemen, während Autor*innen im Selbstverlag auf den Verkauf ihrer Bücher angewiesen sind, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das kann schwierig sein, vor allem in der Anfangsphase einer Karriere, und viele Autor*innen, die im Selbstverlag veröffentlichen, finden es schwierig, von ihrer Arbeit zu leben.
Um diese Hürde zu überwinden, können Autor*innen in ein gut gestaltetes Buchcover und in die Formatierung ihres Buches investieren und ihre Preise wettbewerbsfähig gestalten. Sie können sich auch nach alternativen Einkommensmöglichkeiten umsehen, z. B. durch Merchandising, Vorträge und Online-Kurse.
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Trotz dieser Herausforderungen finden viele Autor*innen, dass Selfpublishing eine lohnende und erfüllende Erfahrung ist. Es gibt ihnen die Möglichkeit, die Kontrolle über ihre Arbeit zu behalten, eine Verbindung zu ihren Leser*innen aufzubauen und Teil einer wachsenden Gemeinschaft von Autor*innen zu sein, die im Selbstverlag veröffentlichen. Mit Entschlossenheit und harter Arbeit können Selfpublisher*innen diese Herausforderungen überwinden und in der Branche erfolgreich sein.
